SIGMA-2 Sammler
aus Kunststoff
Sammelvorrichtung für die standardisierte Exposition von Passivsammlern für
partikel- (VDI 2119 Blatt 4) und gasförmige Luftbeimengungen
( DIN EN 13528-3)
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Probenahme:
In dem wind- und niederschlagsgeschützten Innenraum des Sammelgerätes werden auf einer transparenten Akzeptorfläche am Boden des Gerätes atmosphärische Staubpartikel abgeschieden (Sedimentationsprinzip). Als Akzeptorfläche dient eine transparente, glasklare Haftfolie oder eine ähnlich kleberschichtete Oberfläche ( z.B. beschichtete Objektträger). Die Expositionszeit beträgt in der Regel eine Woche. Je nach Immissionsverhältnisse und Fragestellung kann die Sammelzeit verändert werden. Die Auswertung der Objektträger oder der Haftfolie erfolgt lichtmikroskopisch. Eine ausführliche Beschreibung des Passivsammlers, der Probenahme und detaillierte Verfahrenskenngößen sind in der VDI-Richtlinie 2119, Blatt 4 angegeben. Zusätzlich
eignet sich das Gehäuse des Sammlers ( DIN EN 13528-3) zur wind- und
strahlungsgeschützten Exposition von Diffusionssammlern für NO2
(nach
Palmes) und Benzol (Perkin-Elmer)
Einsatzmöglichkeiten: Durch die einfache Handhabung und einen geringen technischen Betriebsaufwand (stromunabhängig), eignet sich das Sammelgerät für die unterschiedlichsten Mess- und Überwachungsaufgaben auch in größeren Messnetzen. Das Sedimentationsprinzip ermöglicht das Erfassen vom Grobstaub oberhalb 2.5 µm (Bodenminerale, Verbrennungsrückstände, Reifenabrieb, Seesalz, Pollen und Sporen) Neben einer Bestimmung der Anzahldepositionsrate für die verschiedenen Partikelgruppen, kann durch die Vermessung der Einzelpartikel eine Größenverteilung im Bereich von 2.5 µm bis 100 µm Partikeldurchmesser angegeben werden. Eine chemische Analyse der Diffusionssammler liefert die durchschnittliche NO2 - bzw. Benzolkonzentration im Sammelzeitraum. |
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Bezug der Kunststoff Sigma-2 Passivsammler und weitere Informationen: | ||||||||||||||
Datenschutz Impressum last update Jun.2018 |